Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2024 von Isabell
Seit knapp zwei Monaten bin ich nun Teil meines Teams hier in Würzburg. Und ich würde sagen, dass ich angekommen bin. Mittlerweile lese ich nicht mehr nur Paper von morgens bis abends.
Vielmehr wechseln sich verschiedene Aufgaben ab: organisieren des Labors, planen und durchführen meiner Experimente, in neue Methoden einarbeiten, passende Antikörper für den Nachweis recherchieren. Zwischendrin bleiben mir die Paper erhalten, um die Ergebnisse meiner Experimente einzuordnen und neue Impulse zu bekommen.
Was ich derzeit definitiv liebe, ist die Dynamik, mit der die Woche vorangeht. Während sich meine Doktorarbeit vorrangig um mein Promotionsthema drehte, sind es jetzt mehrere Projekte parallel, die meine Aufmerksamkeit wollen.
Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Forschung mit Enterokokken. Die anderen Projekte bringen weitere Erreger mit sich und das ist unglaublich spannend! Denn auch wenn ich vorher bereits mit anderen Bakterien im Labor zu tun hatte, ist es vielfältig, abwechslungsreich, bunt. Super spannend, aber gerade jetzt am Anfang auch bei aller Freude energiezehrend, neben Wohnung einrichten und einleben in einer neuen Stadt.
Mittlerweile sind die ersten organisatorischen Erledigungen vollbracht und ich kann mich immer mehr auf meine Forschung konzentrieren. Und ganz nebenbei bekomme ich durch meine Kolleginnen Einblicke in die Welt der Bakteriendiagnostik.
Und das Schönste für mich daran: Mein täglicher Weg aufs Klinikgelände erinnert mich daran, warum ich meine Forschung mache und liebe. Denn mit meiner Arbeit möchte ich helfen, dass Bakterieninfektionen, die teils lebensbedrohlich sind, besser behandelt werden können.